Angebote
Psychologische Beratung
ist ein Angebot für Sie, wenn Sie an folgenden Themen arbeiten möchten:
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Belastende Ereignisse, Lebenskrisen
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emotionale Überforderung
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Umgang mit Konflikten
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Stressbewältigung, Überlastung, Burnout
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People pleasing, Abgrenzung
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Trennung, Verlust, Trauer
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Niedergeschlagenheit, Depressivität
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Ängste
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Vergangenes emotional verarbeiten
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Veränderungen meistern
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Einsamkeit
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Mobbing
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Ressourcen, Stärken und Leidenschaften entdecken
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Selbstwert, Selbstbewusstsein, Selbstakzeptanz
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Umgang mit Gefühlen, Emotionsregulationsstrategien
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mentale Gesundheit fördern und erhalten
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Selbsterfahrung, auch bereits während des Studiums
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Unterstützung erhalten, ohne Sorge um Verbeamtung
Die genannten Punkte sind beispielhaft angeführt. Es ist genauso möglich, eine Kombination der genannten oder weitere Themen zum Schwerpunkt zu machen.
Dabei kann ich methodisch und mit Hilfe meines psychologischen Fachwissens unterstützen, wobei Sie immer Expert:in für sich selbst und ihr Erleben bleiben.
Familienbegleitung
ist ein Angebot für Sie, wenn Sie sich auf die Familiengründung vorbereiten, bestehende Dynamiken verstehen, Konflikte bewältigen oder Beteiligte entlasten möchten. Auch ohne vorhandene Schwierigkeiten kann sie dabei unterstützen, kommunikative Fähigkeiten zu verbessern, Ressourcen zu entdecken und das Familiensystem zu stärken. Eine solche Elternbegleitung und Familientherapie ist passend, wenn Sie an folgenden Themen arbeiten möchten:
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Schwangerschaft, Geburt und Elternrolle
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Kindesentwicklung, emotionale Grundbedürfnisse
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Schwierige Verhaltensweisen eines Kindes, wie kann ich es dabei unterstützen, Bedürfnisse adequat zu äußern und Emotionsregulation zu lernen
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familiäre Aufgabenverteilung
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Konfliktreiches Familienleben
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Patchwork
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Strukturen und Rituale, damit alle Beteiligten sicher und gesund bleiben
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psychische Entlastung bei Pflege Angehöriger
Gemeinsam finden wir heraus, was wichtig und hilfreich ist, um Ihre Lebensführung nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Dabei kann ich methodisch und mit Hilfe meines psychologischen Fachwissens unterstützen, wobei Sie immer Expert:in für sich selbst und Ihre Familie bleiben.
Tiergestützte Therapie
ist ein Angebot, was insbesondere für Kinder und Jugendliche wertvoll sein kann. Genauso wie für Erwachsene, die körperbezogene Elemente einbeziehen möchten, die im gesprächstherapeutischen Setting Schwierigkeiten hatten, denen es schwer fällt, Vertrauen zu fassen oder die einfach interessiert sind, das tiergestützte Setting auszuprobieren.
Inhaltlich können ebenfalls Themen bearbeitet werden, die im Bereich Beratung und Familienbegleitung nachzulesen sind, genauso wie weitere individuelle Fragestellungen.
Dabei kann ich methodisch und mit Hilfe meines psychologischen Fachwissens unterstützen, wobei Sie immer Expert:in für sich selbst und Ihr Erleben bleiben. Durch Interaktionen mit Therapiehündin Ida kann die Methodenvielfalt um Aspekte der tiergestützten Therapie bereichert werden.
Warum mit Tier?
Tiergestützte Intervention ist ein umfangreicher Begriff, der viele Behandlungsangebote abdeckt. Je nachdem, welches Berufsfeld Therapeut:innen zugrunde liegt (Psychologie, Pädagogik, Medizin, Physiotherapie, Ergotherapie etc.) haben Förder- und Behandlungsaspekte unterschiedliche Schwerpunkte, die auch verschieden durch Tiere unterstützt werden können.
Ich bin Psychologin, weshalb Tiere meine therapeutische Arbeit insbesondere durch folgende Aspekte bereichern können:
Eis brechen
Tiere erleichtern die Kontaktaufnahme und nehmen Druck und Formalität aus neuen Begegnungen. Insbesondere für Menschen, die sich häufig ängstlich, schüchtern oder skeptisch erleben, können Tiere das Kennenlernen neuer Orte und Personen enorm erleichtern.
Motivation steigern
Überhaupt zu erscheinen, sich auf Angebote einzulassen und neugierig auf eigene Themen zu sein, ist eine Voraussetzung, damit Therapie hilfreich sein kann. Tiere können eine riesengroße Motivation sein, wiederzukommen und sich schwierigen Themen zu stellen. Sie können ein Medium sein, über das es möglich ist, mit Therpeut:innen in Verbindung zu bleiben, auch wenn reden gerade nicht möglich ist.
Therapiemüdigkeit überwinden
Oft sind Menschen, die bereits an vielen therapeutischen Angeboten teilgenommen haben therapiemüde, haben die Hoffnung verloren, dass etwas hilfreich sein kann und keine Lust mehr auf weiße Kittel oder Klinikumgebungen. Tiergestützte Therapie ist ein lebensnahes, naturverbundenes Angebot, wodurch Einheiten oft zu Freizeitspaß statt Therapiepflicht werden, sodass Freude an therapeutischen Aktivitäten zurückkehrt.
Beziehungsarbeit
Ein wertvoller Aspekt an tiergestützter Therapie sind die Möglichkeiten für Beziehungsarbeit. Um mit Tieren in Kontakt zu sein, ist meist ein Bewegungsdialog notwendig. Tiere, die natürlicherweise im Herdenverband leben und hochkomplexe soziale Interaktionsmuster zeigen, reagieren nonverbal auf unsere Kontaktaufnahme. In so einem Dialog ohne Sprache können eigene Reaktionen, sich wiederholende Muster und ungewollte Automatismen auf Gefühls-, Gedanken- und Verhaltensebene aufgedeckt werden.
Vertrauen erleichtern
Tiere haben keine Hintergedanken, handeln spontan und vielen Menschen fällt es leichter, sich bei Tieren sicher zu fühlen als bei Menschen. Durch die Gelegenheit, eine:n Therapeut:in dabei zu beobachten, wie mit einem anderen Gegenüber umgegangen wird, dass auf das beteiligte Tier Acht gegeben und seine Grenzen berücksichtigen werden, fällt es leichter, selbst eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu Therapeut:innen aufzubauen.
Nervensystem regulieren
Moderne Traumaforschung zeigt, dass sich nicht nur große, erschütternde Ereignisse auf unsere Entwicklung und Gesundheit auswirken können, sondern auch Dinge, die NICHT passiert sind, aber wichtig gewesen wären. Wenn also bestimmte Bedürfnisse beim Aufwachsen nicht erfüllt werden können, entwickeln wir Anpassungsmechanismen, um mit unserer Situation umzugehen. Diese Strategien, die früher sehr wichtig waren, damit wir überleben und uns entwickeln konnten, kommen uns später manchmal in die Quere. Sie zeigen sich oft als automatische Reaktionen, Solche automatischen Reaktionen entstehen besonders oft, wenn unser Gehirn in einem Alarmzustand ist. Es schaltet Bereiche aus, die überlegtes Reagieren und Handeln ermöglichen, weil es im Überlebensmodus ist. Tiere helfen uns besonders gut, aus solchen Zuständen herauszukommen und zu üben, den Körper in den gegenteiligen, entspannten Zustand zu bringen. Jahrzehntelange Forschung hat gezeigt, dass sowohl Bewegung und spontane Interaktion in einer Beziehung als auch Atmung, Entspannung und Berührung wichtige Aspekte sind, um das Gehirn aus dem Alarmmodus wieder in einen entspannten Zustand zu bringen. Kontakt zu Tieren vereint all diese Aspekte. Ein solcher entspannter Zustand des Nervensystems ist unentbehrliche Voraussetzung, damit therapeutische Arbeit wirksam sein kann, die Einsicht und bewusstes Überlegen und Handeln voraussetzt, wie beispielsweise gesprächstherapeutische Elemente.
Angenommen & authentisch im Moment sein
Tiere begegnen im Augenblick und reagieren spontan. Anders als wir Menschen, bringen sie keine Vorurteile oder Erwartungen an eine Behandlung mit. Da verschiedenste Belastungen oft auch mit Stigmatisierung einhergehen, kann eine wertfreie Begegnung sehr bedeutend sein.
Selbstwirksamkeit erleben
Wenn wir belastet sind, geht uns oft das Gefühl verloren, kompetent und wirksam zu sein. So eine Selbstwirksamkeit wieder erleben zu können, ist ein Baustein jeglicher Psychotherapie. In Interaktionen mit Tieren, die Aktivität und Körpersprache voraussetzen, passiert es laufend ganz automatisch nebenbei, dass wir uns selbstwirksam und kompetent erleben.